Paranormale Wesen gibt es in allen Arten, Erscheinungsformen und Größen. Heute konzentrieren wir uns jedoch auf jene Wesen, die immer wieder gesehen und mit einer tief sitzenden Kapuze beschrieben werden. Es gibt mehr als nur ein paar Fälle dieser Art. Wir beginne mit dem wohl bekanntesten vermummten Wesen der letzten zwei Jahrzehnte: Den Black-eyed children – den schwarzäugigen Kindern. Es gibt zahlreiche Berichte über diese Kinder. Ein einziger Fall soll hier aber nur beschrieben werden: Maries Erfahrung mit dem BEC ereignete sich 2012 – und zwar in keinem anderen Ort als Point Pleasant, West Virginia, wo das Mothman-Phänomen 1966 und 1967 seinen Anfang nahm. Marie hatte in ihrem Beruf unregelmäßige Arbeitszeiten. Das hatte zur Folge, dass sie sich an einem Samstagabend kurz nach 23.00 Uhr nach einer zehnstündigen Schicht auf ihrer Couch vor dem Fernseher hinlegte. Sie hatte sich eine Pizza und alles war gut. Für eine Weile.
Marie flog praktisch vor Angst von der Couch, als es laut an die Tür ihrer Wohnung im zweiten Stock klopfte. Sie dachte: Wer zum Teufel kann das um diese Zeit sein? Das war eine sehr gute Frage. Marie kroch vorsichtig und leise zur Tür und schaute durch den Türspion, wobei ihr Atmen bereits leicht erschwert wurde. Da waren zwei Jungen, die sie anstarrten, und beide trugen schwarze Kapuzenpullover. Sie fragte, ob sie in Ordnung seien. Aber keine Antwort. Das war kein gutes Zeichen: Marie legte die Kette an die Tür und öffnete sie dann um die paar Zentimeter, die die Kette erlauben würde. Zwei Dinge fielen Marie sofort auf – und erfüllten sie mit Angst: Die Haut der Kinder war so weiß wie ein Blatt Papier. Eines von ihnen verlangte in monotoner und leerer Form nach „Nahrung“. Es ist nicht überraschend, dass Marie die Tür zuschlug und so weit wie möglich weg von der Tür ins Wohnzimmer rannte.
Nächster Fall: Flatwoods, West Virginia, liegt in Braxton County und ist eine Stadt mit weniger als dreihundert Einwohnern. Sie stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und bietet einen angenehmen Besuch. Die Landschaft ist bewaldet und hügelig und bietet ein fesselndes Bild. Für eine so winzige Stadt ist Flatwoods jedoch berühmt geworden: Hier fand eine der legendärsten aller UFO-Begegnungen der 1950er Jahre statt. Der 12. September 1952 war die Nacht, in der etwas Bizarres dem Ort einen bedrohlichen Besuch abstattete, den man auch Jahrzehnte später nicht vergessen hat. Aber es gibt noch mehr: Kathleen May beschrieb die Kreatur es als grün, aber andere sagen, es sei ein glänzendes, metallisches Schwarz gewesen, das vielleicht das Grün der nahen Büsche widerspiegelte. Es war dunkel, und sie sahen die Kreatur nur einige Sekunden lang durch den Schein einer Taschenlampe. Das Wesen wurde als „das grüne Monster“ bezeichnet. Die Zeugen beschrieben die monströse Form als mit einem rot glühenden, nicht-menschlichen runden Kopf und einer großen, kreisförmigen, spitzen Verkleidung, die hinter dem Kopf in Form eines Pik-Asses erschien. Alle Zeugen sind sich über die kapuzenähnliche Form einig.
Zur Frage der definitiv übernatürlichen Wesen gibt es diese Worte von Stephen Wagner, der sagt: „Erfahrungen mit dunklen, vermummten Wesen scheinen in den Berichten über geisterhafte Wesen relativ häufig zu sein. Gewöhnlich (aber nicht immer) erscheinen sie mitten in der Nacht in den schattigen Ecken eines Raumes. Sie können einschüchternd, ahnungsvoll und geradezu furchterregend sein. Sind sie Produkte der tiefen Einschnitte unserer Vorstellungskraft, in denen Angst und Unsicherheit liegen? Archetypen dessen, was wir vor dem Unbekannten fürchten? Oder sind sie reale Gebilde aus einer dämmerigen Dimension?
In den frühen 1930er Jahren hatte ein Cousin von Albert Bender mitten in der Nacht wiederholt Begegnungen mit etwas, das man nur als Woman in Black bezeichnen kann. In der vierten Nacht der schrecklichen Erlebnisse wurde der Junge durch den schrecklichen Anblick einer vermummten, weiblichen Gestalt aufgeweckt – ganz in Schwarz gekleidet und mit kränklich aussehender Haut. Sie glitt langsam und schweigend durch den Raum, direkt auf den Jungen zu. Der Vater des Jungen sprang auf, zündete eine Kerze an und drückte sie dem Wesen fest ins Gesicht: „Wir konnten ein bleiches, kreideweißes Gesicht sehen, das uns anstarrte.“ In einem Augenblick schrie die schreckliche Hexe beide Eltern an – ihre wilden und feindseligen Augen blitzten schnell vom Vater zur Mutter und wieder zurück. Plötzlich war sie verschwunden.
Während des ganzen Sommers und Herbstes 1997 war der Himmel über Süd-Devon, England, mit UFOs, bizarren Luftfahrzeugen und rätselhaften Lichtern übersät. Unbekannte Gestalten in Roben und Kapuzen wurden gesehen, wie sie bei Mondschein in dunklen Wäldern umherstreiften und sich anscheinend an infernalischen, okkultbedingten Riten und Ritualen beteiligten. Tiere wurden unter mysteriösen Umständen tot und auf schreckliche Weise verstümmelt aufgefunden. Das Rätsel wurde nie gelöst. Sind all diese vermummten Wesen miteinander verbunden? Oder ist es nur ein Zufall, dass so viele übernatürliche Dinge mit Kapuzen gesehen werden?