In den 1980er Jahren startete die Sowjetunion das Phobos-Programm zur Untersuchung und Erforschung der beiden Monde des Planeten Mars, Phobos und Deimos. Die beiden Monde galten damals als zwei der rätselhaftesten Objekte des Sonnensystems, wobei der berühmte Autor und Wissenschaftler Dr. Carl Sagan einmal darüber sinnierte, dass die Beschleunigung von Phobos keinen Sinn mache und dass er eigentlich hohl sein müsse. Leider sollten einige sehr merkwürdige Ereignisse dafür sorgen, dass nicht alles nach Plan verlief. So beginnt die Geschichte einer möglicherweise von Außerirdischen zerstörten Sonde…
Die Mission begann eigentlich reibungslos und viel versprechend. Phobos 1 wurde am 7. Juli 1988 und Phobos 2 am 12. Juli 1988 gestartet. Obwohl Phobos 1 im September 1988 durch eine Fehlfunktion während des Transits aus dem Blickfeld geriet, funktionierte Phobos 2 während der gesamten Reise bis zum Mars einwandfrei, sammelte unterwegs Daten und wurde am 29. Januar 1989 in eine Umlaufbahn um den Planeten gebracht. Hier begannen aber die Probleme, da zwei der drei Bordcomputersysteme nicht richtig funktionierten. Nachdem sie jedoch zahlreiche Fotos von der Marsoberfläche gemacht hatte, machte sie sich dennoch auf den Weg zu ihrem endgültigen Ziel, dem Mond Phobos. Sie schaffte es, sich dem Mond zu nähern, und führte drei erfolgreiche Begegnungen mit Phobos durch, wobei sie 37 hochwertige Bilder von der Mondoberfläche machte, bevor die Dinge merkwürdig wurden. Am 28. März 1989 hörte Phobos 2 abrupt und ohne Erklärung auf zu funktionieren, gerade als es sich auf eine permanente Umlaufbahn um den Mond synchronisierte.
Dies könnte als bloße Fehlfunktion des Systems verbucht worden sein. Es wird aber seltsanm, wenn man sich alles genauer ansieht. Auf einem der gesendeten Bilder, und zwar auf dem letzten Bild der Sonde kurz vor dem Kontaktverlust, ist ein scheinbar langes, spindelförmiges oder zylindrisches Objekt zu sehen. Dieses ist schätzungsweise etwa 20 Kilometer lang und 1,5 Kilometer breit ist und befindet sich scheinbar irgendwo zwischen der Sonde und der Marsoberfläche. Obwohl es leicht als optische Täuschung oder Schatten abgeschrieben werden kann, wurde die Struktur mit zwei verschiedenen Farbkameras aus leicht unterschiedlichen Winkeln fotografiert und es taucht auch in den Infrarotaufnahmen auf. Damals sagte sogar der Vorsitzende des sowjetischen Äquivalents der NASA über das Foto: „Ein Bild scheint ein seltsam geformtes Objekt zwischen der Raumsonde und dem Mars zu enthalten“.
Zu dem Rätsel trugen noch andere Fotos bei, die die Sonde zuvor aufgenommen hatte und die seltsame rechteckige Formen auf der Marsoberfläche zu zeigen schienen. Noch rätselhafter wurde es, als das Kaliningrader Kontrollzentrum später erklärte, dass eine Untersuchung des Vorfalls zu dem Schluss gekommen war, dass sich die Sonde nach ihrer letzten Übertragung wild gedreht hatte, fast so, als ob sie von etwas getroffen worden wäre. Einige sind der Meinung, dass diese Sonde über etwas gestolpert sei, das sie nicht sehen sollte, und dass sie entweder von dem Objekt auf dem Bild, das als „Mutterschiff“ bezeichnet wurde, getroffen oder von ihm abgeschossen worden sei. Es ist sicherlich nicht hilfreich, dass die Sowjets es ablehnten, die Bilder überhaupt erst zu veröffentlichen. Das Bild des „Mutterschiffs“ ist oben schon zu sehen gewesen.
Die Bilder und ihre unmittelbare Nähe zum Verlust der Sonde Phobos 2 haben seitdem für Diskussionen gesorgt. Es wurde angedeutet, dass das zylindrische Objekt nichts weiter als ein Schatten des Mondes Phobos sei. Aber andere haben darauf hingewiesen, dass der Umriss zu deutlich und die Form nicht konsistent mit dem Schatten des Mondes zu sein scheint, der tatsächlich schon einmal fotografiert wurde. Oder doch etwas anderes? Tatsächlich gab es eine seltsam hohe Anzahl solcher Marssonden und Missionen, die Schwierigkeiten hatten oder verloren gingen. Ein weiterer Fall war die Marsbeobachtungsmission der NASA von 1992, die eine zweijährige Kartierung der Planetenoberfläche vornehmen sollte, aber im August 1993 plötzlich verloren ging und spurlos verschwand. Es gab so viele Schwierigkeiten bei der Erforschung des Mars, dass es natürlich einige gibt, die spekulieren, dass es dort draußen vielleicht etwas gibt, das uns dort nicht haben will.
War das alles nur eine Fehlidentifikation gemischt mit Zufall? Was ist wirklich mit der Sonde Phobos 2 geschehen? Was zeigen diese Fotos wirklich? Diese Fragen bleiben weiterhin offen…